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15.04.2005
 

Außergewöhnlich schlecht
Grammatik- und Rechtschreibprüfungen von Word

Nicht nur die orthographische Voreinstellung der deutschen Version von Microsoft Word ist schlecht.

Der amerikanische Ökonom Sandeep Krishnamurty meint, die von Microsoft angebotene englische Rechtschreib- und Grammatikprüfung sei sogar extraordinarily bad und sollte aus dem Verkehr gezogen werden, bevor sie weiteres Unheil anrichtet.



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Kommentare zu »Außergewöhnlich schlecht«
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Kommentar von Simon Bauer, verfaßt am 18.04.2005 um 22.41 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=242#632

...wenn man sich manchmal einfach "nur ein Schreibprogramm" zurückwünscht...
Die Rechtschreibprüfungen der diversen Anwenderprogramme spiegeln letztendlich nur das "Durcheinander" wider, welches schon seit Jahren viele verschiedene "richtige" Ergebnisse liefert.
Deshalb habe ich die Prüfroutinen mittlerweile auch abgeschaltet. Lieber investiere ich ein paar Minuten in eine weitere Durchsicht als mich auf ein "Chaos" zu stützen. Bei der Gelegenheit können dann auch gleich andere Fehler ins Auge springen - garantiert jene Fehler, die die Prüfroutine ohnehin nicht gefunden hätte.


Kommentar von R. M., verfaßt am 18.04.2005 um 21.41 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=242#631

WordPerfect hat bis heute das bessere Trennprogramm. Wie es mit der Rechtschreibprüfung aussieht, kann ich nicht sagen, da ich sie ausgeschaltet habe. Bei der Installation kann man wählen, danach ist es dummerweise schwierig.


Kommentar von Wolfgang Scheuermann, verfaßt am 18.04.2005 um 15.14 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=242#630

Spitzenleistung: Rechtschreibprüfung von Pocket Word

Mein letztlich auf DOS-Grundlage funktionierendes, über 10 Jahre altes Palmtop (mit dem ich - für technisch Interessierte - saubere Druckvorlagen im PostScript-Format erzeugen kann) könnte, so dachte ich, durch modernere Entwicklungen inzwischen überholt sein.

Am Wochenende schaute ich mir einen aktuellen Windows-Mobile-2003-PDA etwas näher an. Ergebnis: Für meine Zwecke ist das Gerät unbrauchbar.

Hier will ich nur (sehr) kurz auf die Leistung von "Pocket Word" (PW) eingehen:

PW nutzt ein eigenes Dateiformat; über das Austausch-Programm "Active Sync" kann man dieses Format - mit einigen Restriktionen - aber in (neuere) MS-Word-Formate umwandeln (und umgekehrt) - aber ausschließlich in diese.
PW leistet insgesamt weit weniger (und ist weniger funktional) als selbst alte DOS-Programme.
Es hat eine integrierte (und originelle) "Rechtschreibeprüfung", die keine Wahlmöglichkeit zwischen "alter" und "neuer" Rechtschreibung kennt.

Was tut die Rechtschreibeprüfung? In der Regel erkennt sie neue wie alte Rechtschreibung gleichermaßen als "richtig" an. Aber es gibt auch eine Reihe von Ausnahmen. Verbleuen etwa wird nur in der verfärbenden Variante akzeptiert. Im allgemeinen ist für PW bezüglich ss/ß auch Heyse so richtig wie Adelung. Hübsch ist das Verhalten bei der Prüfung von "Kongress-Saal". Es wird als "falsch" erkannt und die Korrektur "Kongresssaal" vorgeschlagen. Aber dieses wird sogleich auch als falsch gewertet. Richtig ist laut PW: Kongressaal! Es herrscht ein kunterbuntes Durcheinander. Wenn man versucht, an diesen "Korrekturen" wieder etwas zu korrigieren, ist das ein höchst komplexes Unterfangen.

Mein Palmtop ist mit 300g zwar doppelt so schwer wie kleine Pocket-PCs, aber ich habe dafür eine gut funktionierende Tastatur und kann z.B. WordPerfect 5.1 einsetzen, das "Schweizer Taschenmesser unter den Textverarbeitungen" (wie es in der FAZ noch vor wenigen Jahren hieß).

Allein das ist Grund genug, weiter auf eine lange Haltbarkeit meines Palmtops zu hoffen. (Es gibt dafür aber noch weit mehr Gründe, auf die ich hier nicht im einzelnen eingehen will.)





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