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Theodor Icklers Sprachtagebuch

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14.07.2005
 

Auf die Finger

Früher hat die Zwischenstaatliche Kommission die jeweiligen Neuauflagen der beiden Wörterbücher gelobt.
Es handelte sich um Produkte von Verlagen, mit denen einzelne Kommissionsmitglieder auch geschäftlich verbunden waren.

Aufgabe des Rates wäre es, die jetzt vorliegenden Wörterbücher kritisch zu würdigen, also zum Beispiel dem Duden zu bescheinigen, daß er nicht auf dem neuesten Stand ist, weil er die Änderungen vom November 2004 noch nicht eingearbeitet hat (auswendiggelernt, niedriggehängt, weniggelesen, kleinlichdenkend, radfahrend, walzertanzend u.v.a.). Der angekündigte Wahrig ist besonders streng zu prüfen, weil er in laufende Verhandlungen hineinplatzt und Fakten schafft, die angesichts der Lage unerwünscht sind.



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Kommentare zu »Auf die Finger«
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Kommentar von Klaus Kolbe, verfaßt am 15.07.2005 um 13.02 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=183#695

Wenn die Worte nicht stimmen, so mißlingen die Werke;
mißlingen die Werke, so gedeihen Moral und Kunst nicht;
gedeihen Moral und Kunst nicht, so trifft die Justiz nicht;
und trifft die Justiz nicht, so weiß das Volk nicht,
wohin Hand und Fuß setzen.
Also dulde man nicht, daß an den Worten etwas in Unordnung sei.
Konfuzius
 
 

Kommentar von Bernhard Eversberg, verfaßt am 14.07.2005 um 14.16 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=183#693

Der Satz "Bertelsmann hat schon gedruckt" hat das Zeug zu einem geflügelten Wort. Wenn jemand Fakten schafft, die eigentlich irrelevant sind, dann aber als vermeintlicher Sachzwang eine Entscheidung beeinflussen. Außerhalb der Kulturpolitik kann man sowas wohl weniger leicht hinkriegen.
 
 

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