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Theodor Icklers Sprachtagebuch

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07.04.2011
 

Wunderknabe
Übersetzungfehler oder Übertreibung?

Wunderkind: Zwölfjähriger widerlegt Einsteins Theorien
(Schlagzeile bei T-online)

(widerlegen entspricht verschiedenen Verben des englischen Originals: expand usw.)

Der Wiki-Artikel über den amerikanischen Wunderknaben wurde inzwischen wieder herausgenommen. Die Filmchen bei Youtube sind auch nicht sehr vertrauenerweckend. Es gibt natürlich mathematische Sonderbegabungen, aber hier scheint es wieder mal Sensationsmache zu sein.



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Kommentare zu »Wunderknabe«
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Kommentar von R. M., verfaßt am 10.04.2011 um 12.22 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1434#18465

Eine solche Verwechslung kann eigentlich nur Autoren unterlaufen, die die betreffende Schnecke nicht vor Augen haben – und von anderen abschreiben. Aber mit etwas Geduld kann man auch Belege für shell-covered slug finden.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 10.04.2011 um 08.21 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1434#18464

Eine Frage - vielleicht besonders an Herrn Ludwig: In vielen Texten liest man, daß Eric Kandel die Neurophysiologie des Lernens an "sea snails" untersucht habe. Nun ist aber Aplysia californica doch eher ein "sea slug". Da mich diese Unterscheidung immer besonders interessiert hat (wegen der Behauptung des linguistischen Relativitätsprinzips), wüßte ich gern, ob die Englischsprecher snails und slugs immer auseinanderhalten.
(In Naturkundemuseen kann man Versteinerungen von mannshohen Schneckenhäusern besichtigen. Meine Kinder hat das mehr beeindruckt als sämliche Säbelzahntiger zusammengenommen.)
 
 

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