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Theodor Icklers Sprachtagebuch

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30.01.2010
 

Salze uälier ausgefilhn
Gescanntes – leider oft nicht brauchbar

Unter www.archive.org habe ich schon vieles gefunden, was ich dankbar benutzen konnte, vor allem ohne viel aus alten Folianten exzerpieren zu müssen. Aber oft ist das Scannen auch unzulänglich, so daß man sich dann mit so etwas herumschlagen müßte:

"Aiiffansung bei Jolly p- 193. Wohl aber kftnn dieselbe Vervoll-
siändigting eines io eich aichi ge^clJoe»eneti Verbal begriffi» eben«
suwülil durch ein accuMtivee Object erlangt werde», wie durch
den erganzeaüen Infinitiv, und m «etzi denn Hsrtniann oft ein
Mellvertreiende»! neutralen Pronomen, da» in der That zum Verbum
im Objecutverhältni»!? ^teht, dem aber darum immer nnch nicht ein
gesetzter InBnitiv grammatisch, wenn auch logisch, gleichgeaclitet
werden müwte. Beispiele solcher Vertretung durch neutrale Fro-
nomina, die auch hier durch Salze uälier ausgefilhn werden können,
nnd zahlreich zu finden z. B. unter den \'erbcn ilv» rmernehmene
tmd VeranlasKDB."

Hier geht es um den Infinitiv bei Hartmann von Aue. Werde mir nun doch das alte Buch bestellen müssen.



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Kommentare zu »Salze uälier ausgefilhn«
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Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 30.01.2010 um 10.15 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1272#15662

Sehe gerade, daß es auch eine bessere Fassung des Textes über Hartmann von Aue gibt:

germanistischeab05bresuoft_djvu.txt (unter www.archive.org)
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 30.01.2010 um 09.47 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1272#15660

Gustav Seibt macht sich in der heutigen Süddeutschen Zeitung ganz treffende Gedanken über die Unmasse von Texten, mit denen uns das Internet und das neuen Apple-Gerät (iPad, anderswo als "i-Monatsbinde" übersetzt) versorgen werden, und der begrenzten Lebenszeit. Wieviel kann man überhaupt lesen, wieviel schreiben?

Von Pater Anselm Grün wird berichtet, er habe bereits über 300 Bücher veröffentlicht, und da er nach eigener Auskunft nur zweimal zwei Stunden pro Woche zum Schreiben nutzt, komme ich auf grob 20 Stunden pro Buch. Zu Zwecken der Selbstkasteiung ging ich vor langer Zeit mal zu einem Vortrag von Karl Rahner. Bei seiner Vorstellung wurde rühmend erwähnt, daß er über 8000 Veröffentlichungen vorzuweisen habe. Ich taumelte hinaus, zernichtet.
 
 

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